Gerstengrassaft wie Schokolade selbstgemacht zum gesunden Frühstück

Makrobiotische Ernährung

Die Traditionslehre der Makrobiotik, die aus vielen alten Schriften überliefert ist, ist in der westlichen Welt wohl kaum umzusetzen. Die Einteilung der Lebensmittel in Yin bzw. Yang ist nicht so einfach, wie man sich dies vielleicht vorstellt. Zum einem findet man, abhängig von der Quelle, unterschiedliche Einteilungen. Zum anderen lässt sich z.B. der Zustand eines Lebensmittels durch die Zubereitungsform in Richtung Yin oder Yang leiten. Die Ursache vieler Zivilisationskrankheiten wird in einer Ernährung mit Lebensmitteln, die dem Yin, also eher dem sauren, säurebildenden Element, zuzuordnen sind, gesehen. Vollkornprodukte besitzen nach der Lehre das optimale Verhältnis zwischen Yin und Yang, weshalb sie sozusagen die Basis der makrobiotischen Ernährung darstellen. Eine gute Einteilung nach der Makrobiotischen Ernährung bezogen auf Suessgras, wäre die Mischung mit der herben Vitalstoffgranulatvariante, die Focus auf basische Kost legt.

Im Prinzip steht die makrobiotische Ernährungsweise als Basis nicht so weit entfernt von der Süßgraslehre, da die klassische Makrobiotik ebenso Vollkorngetreide vorsieht, dass ganz, gequetscht oder zu Mehl verarbeitet gegessen werden soll. Dazu werden frisches Gemüse, Bohnen in verschiedenen Zubereitungsformen, Nüsse, Samen und geringe Mengen Obst verzehrt. Die Lebensmittel sollen vornehmlich aus dem ökologischen Anbau kommen. Auch dies trifft für die von uns empfohlenen Süßgrasprodukte zu.

Besonders aus Chlorellaalgen und Afaalgen hergestellte Produkte spielen eine wichtige Rolle. Generell abgelehnt werden Kartoffeln, Tomaten, Auberginen (zu viel Yin), Zucker, Konserven sowie Früchte und Gemüse, die mit Mineraldünger oder Insektenschutzmitteln behandelt worden sind. Auch Nahrung, die nicht aus der eigenen Lebensregion stammt oder nicht der Saison entspricht, wird abgelehnt. Milch ist auf dem Speiseplan ebenfalls nicht zu finden, was nicht sehr verwunderlich ist, da der Verzehr von Milchprodukten in der Geburtsstätte der Makrobiotik nicht üblich ist.

Die Zubereitung der Speisen in der Makrobiotik ist eine eigene "Wissenschaft". Da die Zubereitungsart den Status eines Lebensmittels in beide Richtungen beeinflussen kann, gibt es jede Menge Anweisungen, wie dies erfolgen kann. Geeignete Methoden sind z.B. das Abkühlen, der Zusatz saurer oder süßer Stoffe, das Würzen, Salzen, Trocknen, Lagern und Reifen. In der heutigen Fastfoodgesellschaft, wo Slowfood kaum Möglichkeiten der Entfaltung findet, sind Konzepte gefragt, die sich ideal integrieren. Eine gute Empfehlung ist hier sicherlich, einfach und praktikable Konzepte für ein gesundes Frühstück umsetzen zu können.